TIF 59: Zürcher Patientinnen- und Patientengesetz (inkl. Gratis-Buch)

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Beschreibung

Ausgabe 59 – Januar 2005

  • Für Einzelpersonen: CHF 36.00 (PDF-Version ist nicht zur Weiterverbreitung berechtigt)
  • Für Organisationen: CHF 98.00 (PDF-Version ist zur internen Weiterverbreitung berechtigt)

Pünktlich zum 1. Januar 2005 ist das vom Zürcher Kantonsrat beschlossene Patienten­gesetz in Kraft getreten. Es beinhaltet 36 Paragraphen und regelt die seit 1991 in der bis heute geltenden Patienten­recht­ver­ordnung ver­ankerten Rechte und Pflichten der Patienten in Spitälern und Heimen jetzt erstmals auf Gesetzes­ebene.

Das Recht des Patienten auf freie Arztwahl, umfassende Auf­klärung und an­ge­messene medizinische Behandlung begründet immer auf dessen zentralem Recht auf Selbst­bestimmung: Nach einer um­fassenden Aufklärung durch den Arzt kann sich der Patient nach seinem ausdrücklichen Willen für oder gegen eine Be­handlung ent­scheiden. Das klingt für uns heute fast banal und selbst­verständlich, dennoch ist es schwierig, die Theorie immer in die Praxis umzusetzen.

Auch unter dem momentanen Druck der Ressourcen­ver­knappung, sind die zurzeit im Gesundheits­wesen Tätigen aufgefordert, die Ein­haltung, aber auch die Erweiterung der Grund­prinzipien des Belmont Reports von 1978 zu ver­wirklichen. Das damalige Ziel war es, erstmalig den Schutz von Probanden in der Forschung gesetzlich zu verankern. Als ethische Begründung und normative Bezugs­punkte wurden zu der Zeit schon folgende Prinzipien genannt: der Respekt vor der Selbst­bestimmung durch die Person, Gerechtig­keit und Gutes tun. In den Aus­führungen zur An­wen­dung der Prin­zipien wurde auch explizit und um­fas­send auf den seit 1957 existierenden In­formed Con­sent hin­ge­wie­sen, also auf die um­fassende Auf­klärung, die einen Patienten in die Lage ver­setzt, eine selb­stän­dige Ent­scheidung treffen zu können.

Von diesem Zeitpunkt an entwickelte sich, die Auto­nomie des Patienten in einem jahrzehnte­langen Prozess zum obersten Gebot, während das Prinzip der Für­sorge in den Hintergrund trat. Diese Ent­wicklung, aber auch die Aus­wei­tung möglicher medizinischer Therapien und Handlungs­optionen, eine zu­nehmende Diskussion um Patienten­ver­fügungen und (die aktive) Sterbe­hilfe sowie in diesem Zu­sammen­hang um die Bezugs­personen von urteils­unfähigen Patienten haben den ge­sundheits­politischen Prozess und die Ratifizierung dieses Patienten­gesetzes not­wendig gemacht und voran­getrieben.

Liebe Leserin, lieber Leser, an dieser Stelle möchten wir Sie zudem da­rauf hin­weisen, dass wir das Konzept von «Thema im Fokus» für das Jahr 2005 ge­ändert haben. Weitere Details dazu finden Sie unter der Rubrik «Notizen».

Gilt für die Ausgaben Nr. 0 bis 93:

  • Für Einzelpersonen: Ein Exemplar des Buches «Gutes Leben – gutes Sterben» von Denise Battaglia und Ruth Baumann-Hölzle (Hrsg.) im Wert von CHF 34.– ist gratis inbegriffen.
  • Für Organisationen: Ein Exemplar des Buches «Ethikwissen für Fachpersonen» von Christof Arn und Tatjana Weidmann-Hügle (Hrsg.) im Wert von CHF 38.– ist gratis inbegriffen.

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Die Zeitschrift Thema im Fokus rich­tet sich an Fach­per­so­nen aus dem Ge­sund­heits- und So­zial­we­sen und al­le an ethi­schen Fra­gen in un­se­rer Ge­sell­schaft In­te­res­sier­ten. Sie wid­met sich ethi­schen Fra­gen im Ge­sund­heits­we­sen und in der Zi­vil­ge­sell­schaft.

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