WEITERE INFORMATIONEN DAZU FOLGEN SPÄTER.
pdf Flyer zum Seminar (PDF-Datei) (949 KB)
Seminar für Menschen mit Beeinträchtigung, Angehörige und Mitarbeitende von Gesundheitsligen
Worauf muss ich achten, wenn ich als Mensch mit einer Beeinträchtigung notfallmässig ins Spital muss oder einen geplanten ambulanten Eingriff beim Augenarzt habe?
Menschen mit Beeinträchtigungen und ihre betreuenden Angehörigen sind bei medizinischen Untersuchungen und Behandlungen oftmals vor schwierige Situationen gestellt. Sie haben Fragen zur eigenen Gesundheit und zu Therapiemöglichkeiten. Sie möchten auch wissen, was sie von medizinischen Fachpersonen erwarten dürfen und wann eine medizinische Vorausplanung für eine Notfallsituation sinnvoll wäre.
Das Seminar vermittelt Menschen mit Beeinträchtigungen und ihren Angehörigen das notwendige Wissen darüber, auf was bei einer Behandlung zu achten und bei schwierigen medizinischen Entscheidungen zu berücksichtigen ist. Vorgestellt werden Instrumente zur Stärkung der Gesundheitskompetenz sowie hilfreiche Angebote etwa bei einem Spitalaufenthalt.
Die im Seminar vorgestellten Instrumente wie Rundtischgespräche oder Fallbesprechungen und gute Beispiele aus der Praxis sollen aufzeigen, wie die Versorgung von Menschen mit Beeinträchtigungen im Umgang mit medizinischen Fachpersonen verbessert werden kann und Angehörige in ihrer Arbeit unterstützt werden können. Gemeinsam mit Personen, die eigene Erfahrungen als Betroffene oder Angehörige gemacht haben, können Fragen rund um medizinische Entscheidungen diskutiert werden.
Menschen mit Beeinträchtigungen, Angehörige und Mitarbeitende von Gesundheitsligen. Vorkenntnisse sind nicht nötig. Bei geringen finanziellen Möglichkeiten und Bezug von Sozialhilfe werden die Kosten des Seminars übernommen.
Informationen zu Aspekten, die bei medizinischen Behandlungen von Menschen mit Beeinträchtigungen zu beachten sind
Das Seminar ist Teil sich ergänzender Bildungsangebote zu medizinischen Fragen für Menschen mit Beeinträchtigungen, die nicht aufeinander aufbauen und unabhängig voneinander besucht werden können. Wir empfehlen Ihnen den Besuch des Seminars «Für mehr Gesundheit und Teilhabe – Patientenrechte und Wege der Entscheidungsfindung für Menschen mit Beeinträchtigungen».
Näheres unter:
www.dialog-ethik.ch/kurse-und-events
Dr. theol. Ruth Baumann-Hölzle
Sie ist Mitbegründerin und Leiterin des «Interdisziplinären Instituts für Ethik im Gesundheitswesen» der Stiftung Dialog Ethik. Sie ist Expertin für Ethik in Organisationen und in der Gesellschaft und berät zahlreiche Organisationen bei heiklen Entscheidungen. Als Dozentin ist sie im In- und Ausland tätig. Sie ist Autorin zahlreicher Publikationen.
Dr. iur. Maya Greuter-Völkle
Promotion in Jurisprudenz an der Universität Basel. Mutter von zwei erwachsenen Söhnen und einer cerebralgelähmten Tochter. Frühere Tätigkeiten: Präsidentin der «Stiftung Cerebral», Präsidentin der «Stiftung Adulta insieme Baselland», Gemeindepräsidentin von Pfeffingen.
lic. phil. Annette Paltzer-Olsen
Lebt mit Cerebralparese. Studium der Soziologie, Sonderpädagogik und Sozialpädagogik an der Universität Zürich, CAS in Gerontologie an der Universität Zürich. Mitarbeit in Spitalpädagogik am New York Hospital, Vorstand Cerebral Zürich, Stiftungsrat WFJB. Heute: Vorstand Verein «Leben wie du und ich», Mitinitiantin und Vorsitzende von «Age Plus» (Förderung des Themas Behinderung im Alter).
Stiftung Dialog Ethik
Schaffhauserstrasse 418
CH-8050 Zürich
Der Seminarraum befindet sich in der 1. Etage. Ein Lift sowie eine behindertengerechte Toilette sind im Gebäude vorhanden.
CHF 180.– (inkl. Seminarunterlagen). Bei geringen finanziellen Möglichkeiten und Bezug der Sozialhilfe werden die Kosten des Kurses übernommen.
Sie erhalten ein Seminarzertifikat.
(Foto: Stiftung Cerebral, Sina Lüthi)