Glück zwischen Einschränkung und Freiheit: Eine ethische Spurensuche in Kliniken
3. November 2016 – Schweizer Paraplegiker-Zentrum, Nottwil
Glück ist mehr als Gesundheit. Und wer wollte schon nicht glücklich sein? Bereits für den Philosophen Aristoteles (384 – 322 v. Chr.) war Glück das höchste Gut, das jeder Mensch verfolgt. Es soll für ein gutes Leben erstrebt und verwirklicht werden. Glück also als Ziel der Ethik.
Das Ethik-Forum am Schweizer Paraplegiker-Zentrum Nottwil begab sich 2016 auf die ethische Spurensuche nach Glück. Es hat auch Patientinnen und Patienten, ihre Angehörigen, Besucher und das Personal gefragt, was für sie Glück bedeute. Dabei kam es zu überraschenden Erkenntnissen.
Am Ethik-Foren-Treffen vom 3. November 2016 stellte das Schweizer Paraplegiker-Zentrum diese Erkenntnisse vor. Zudem haben wir das Glück aus philosophisch-gesellschaftspolitischer Sicht betrachtet und uns mit den individuellen, organisationalen und gesellschaftlichen Voraussetzungen in Zeiten von Ressourcenknappheit im Gesundheitswesen auseinandergesetzt. Mit Beispielen aus der Praxis versuchten wir die Fragen konkret zu fassen. Weitere Fragen, die uns interessierten:
- Kann man mit Einschränkungen glücklich sein?
- Was haben Freiheit und Glück miteinander zu tun?
- Wie wirken sich individuelle, organisationale und gesellschaftliche Ressourcenknappheit auf das Glück aus?
Das 16. Ethik-Foren-Treffen vom 3. November richtete sich an alle im Gesundheitswesen tätigen Personen.
Downloads
Flyer mit detailliertem Programm
Hier können Sie die Powerpoint-Präsentationen der Referentinnen und Referenten als PDF-Dokument herunterladen (das Urheberrecht liegt bei den Autorinnen und Autoren):
- Glück braucht Freiheit (von Thomas Mattig)
- Fallvorstellung zum gelungenen Leben (von Rebecca Pfaffen und Vincenzo Cannizzaro)
- Finanzierung der Langzeitversorgung (von André Müller)
- Ökonomie (und Glück) in der Rehabilitation (von PD Dr. S. Bachmann)
- Dem Glück auf der Spur im SPZ... (vom Ethik-Forum des Schweizer Paraplegiker-Zentrums Nottwil)
- Warum nicht jeder seines eigenen Glücks Schmied ist (von Dr. theol. Ruth Baumann-Hölzle)
- Glück braucht Einschränkung (von Peter Lude)